20. Februar – MdL Susann Enders (Freie Wähler) trifft Vertreterinnen der FAM
Am 20.2.24 trafen sich Vertreterinnen der FAM Frauen Aktion München mit der bayerischen Landtagsabgeordneten Susann Enders (Freie Wähler) zu einem informellen Gedankenaustausch. Themen waren das geplante Selbstbestimmungsgesetz des Bundes sowie der Bayerische Aktionsplan QUEER, der gerade im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens in Arbeitskreisen vorbereitet wird. In diesem Zusammenhang wurden die Themen Frauenrechte, lesbische Sichtbarkeit und Kindeswohl diskutiert. FAM ist eine Münchner Initiative, die sich für die geschlechtsbasierten Rechte von Frauen und Mädchen einsetzt.
Susann Enders: „Frauenschutzräume sind zum Schutz von Frauen da!“
Susann Enders, gesundheitspolitische Sprecherin der Freie Wähler Fraktion im Landtag, erinnerte an die Grundlage unserer Rechtsordnung: Das Grundgesetz baue auf dem biologischen Frau- und Mannsein auf – und nicht auf „gefühlten Identitäten“. Frauenschutzräume seien zum Schutz der Frauen da. Die gelte es zu bewahren.
In der Politik solle der gesunde Menschenverstand nicht von Ideologiepolitik verdrängt werden. Politischer Aktivismus solle verbinden und vereinen, nicht nur fordern und spalten. Politik sei keine Klientelpolitik, sondern habe die Aufgabe, alle Bevölkerungsgruppen einzubeziehen und vulnerable Bevölkerungsgruppen zu schützen, seien es Alte, Menschen mit Behinderungen, Alleinerziehende oder Kinder aus bildungsfernen Familien.
FAM Frauen Aktion München: „Lesbenräume verschwinden!“
Von Seiten der FAM Frauen Aktion München berichteten Frauen über ihre Erfahrungen mit lesbischen Räumen: Die Anzahl von Treffpunkten werde zunehmend geringer, während die Türen für Männer, die sich als Frauen „fühlen“, immer weiter aufgestoßen werden, was zu Verunsicherung und schließlich zum Rückzug von Lesben ins Private führe.
In den Arbeitskreisen zum Bayerischen Aktionsplan QUEER werden auch Beratungsangebote für Kinder und Jugendliche gefordert. Susann Enders und die Frauen von FAM sind sich einig: Bei solchen Angeboten muss die professionelle Unterstützung der ratsuchenden Familien sichergestellt werden – eine „Peer“-Beratung nur durch Betroffene ist unzureichend! Kinder und Jugendliche, die sich in ihrem Körper unwohl fühlen und gerne zum anderen Geschlecht gehören würden, werden zunehmend in Schulbüchern und bei Aktionen in Schulen thematisiert. Schulen haben einen Bildungsauftrag und müssen sicherstellen, dass diese Inhalte den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft zu diesem Themenkomplex widerspiegeln.
MdL Susann Enders und die FAM Frauen Aktion München: gemeinsam gegen Ideologiepolitik und für Kinder- und Jugendschutz!
Aufbauend auf der gemeinsamen übereinstimmenden Überzeugung, dass Frauen- und Kinderrechte bei allen politischen Maßnahmen sicherzustellen und zu wahren sind, werden die Frauen Aktion München und MdL Susann Enders weiterhin im engen politischen Austausch bleiben.
Copyrigth Foto: Dilger
Susann Enders ist seit 2018 für die Freien Wähler im Bayerischen Landtag. Die Generalsekretärin der FW ist gesundheitspolitische Sprecherin, Mitglied im Landesgesundheitsrat, stellvertretendes Mitglied im Ältestenrat des Bayerischen Landtags, Vorsitzende des Freie Wähler Arbeitskreises für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft, Kultur und Bildung und in ihrem Heimatlandkreis in Oberbayern Kreisvorsitzende der Freien Wähler Weilheim-Schongau. Die Mutter dreier erwachsener Kinder arbeitete vor ihrer politischen Karriere jahrzehntelang als OP-Schwester.